Darf ich vorstellen? Dies sind die Yamaha YZF-R1 und ihr Fahrer, Wolfgang. Ich habe Wolfgang über seine Tochter Svenja kennengelernt, die auch fotografiert und in der gleichen Fotografengruppe bei Facebook ist wie ich. Als sie mitbekommen hat, dass ich mich auf Motorradfotografie spezialisiert habe, hat sie sofort den Kontakt hergestellt.
Wolfgang ist ein fröhlicher Zeitgenosse mit blitzenden Augen und ein stolzer Besitzer. Seine R1 ist matt grau lackiert, was das Motorrad ultracool (und ein klein wenig bedrohlich) aussehen lässt.
Für das Shooting kam wieder mein bewährter Setup mit zwei Blitzen zum Einsatz. Beide Blitze werden in einem spitzen Winkel zur Maschine aufgestellt, ein Schirm sorgt jeweils für ein weiches Licht, welches die Konturen der Maschine gut hervorbringt.
Die Location ist eine Seitenstraße in Hannover, nahe der Ihme. Die Straße ist flankiert von einer ca. 90 m langen Mauer (der Rückseite eines Gebäudes). Die Mauer ist intensiv mit Grafittis bemalt, die in kurzen zeitlichen Abständen immer mal wieder mit neuen Mustern übermalt werden.
Das folgende Bild ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine sehr tiefe Aufnahmeposition ein Bild verbessern kann. Die Kamera wurde knapp über den Boden gehalten. Als praktisch erwies sich erneut der klappbare Screen meiner Nikon D750. So kann man in der Hocke das Bild komponieren und muss nicht flach auf dem Bauch liegen.
Falls es in der Motorradfotografie Gebote gäbe, so lautet dieses hier “Du sollst nicht die Details vergessen”:
Ein anderes Gebot könnte lauten “Du sollst ab und zu die Location und die Perspektive wechseln”, und daher schoben wir das Bike ein paar Meter weiter vor ein anderes Wandsegment.
Nächste Woche gibt es weitere Bilder von dem Shooting.
My prefered motorcycle…!!!! Stunning…!!!!