Im letzten Beitrag habe ich Fotos von einem Fotoshooting mit einer BMW S1000R gezeigt. Zwei der Fotos aus dem Shooting habe ich mir für diesen Artikel aufgespart, weil ich meine, dass die verwendete Technik einen eigenen Blogeintrag wert ist. Ich nenne diese Technik “Studio für Faule”.
Das Bild oben besteht aus acht einzelnen Aufnahmen. Die Kamera stand auf einem Statuv, die Belichtungszeit betrug 1/200s. Das Bike wurde nun von einem einzelnen Blitz beleuchtet, der von einem Assistenten (dem Biker) an einer Teleskopstange über das Bike gehalten wurde. Ich habe acht Aufnahmen gemacht und den Assistenten gebeten, den Blitz immer ein wenig zu bewegen. Am Ende hatte ich mehrere Aufnahmen, und auf jeder war ein anderer Teil des Bikes ausgeleuchtet.
Das zusammenfügen der Bilder in PhotoShop mag kompliziert anmuten, ist aber in der Tat sehr einfach. Alle Bilder werden in Ebenen übeinander gestapelt. Dann setzt man den Ebenenmischmodus auf “aufhellen”. So sucht sich Photoshop immer das hellste Pixel aus dem Stapel aus und zeigt nur dieses an. Da immer ein anderer Teil des Motorrades beleuchtet ist, entsteht so ein Beleuchtungspuzzle und -tadaa- das Bike ist super ausgeleuchtet.
Nach der gleichen Technik habe ich das untere Bild aufgenommen. Diesesmal habe ich allerdings ein starkes LED Licht verwendet. Die Beleuchtung ist deutlich krasser ausgefallen, ansonsten wurde das Bild genauso zusammengefügt wie das obige Beispiel.
What a beast, awesome…!!
Sehr interessante Ideen. Danke das du dein Wissen hier weitergibst. Ich benutze gerne die Technik des “Einspiegeln” mit dunklen und hellen Flächen. Im Studio und Outdoor. Vielleicht ist das ja auch noch eine Idee für dich für einen Blogbeitrag ? Grüße von Pixelundco.com