Nach meinen ersten Experiment mit ein paar Taschenlampen, Panzertape und einem Stock habe ich mich an etwas mehr gewagt.

Der Pixelstick ist ein Werkzeug zur kreativen Lichtmalerei. Er besteht aus 200 hellen LEDs, die in eine 2m lange Aluminiumstange eingelassen sind. Diese LED-Kette kann nun individuell programmiert werden, um Muster und Bilder in die Luft zu malen. Der Nachteil: Er ist recht teuer.

Also habe ich einen eigenen Pixelstick kreiert für 1/10 des Preises, was natürlich auch mit einer Einschränkung in der Funktionalität daherkam.

Das braucht man dazu:

  • einen batteriebetriebenen LED-Streifen, 2 m lang (13 € auf eBay)
  • 2 x 1 m lange Aluminiumprofile mit einer Plastikabdeckung (21 €)
  • Ein paar Schrauben, Muttern und eine Metallplatte aus dem Baumarkt (4 €).

Summe: 39 €

Der Zusammenbau ist sehr einfach. Ich habe ein paar Löcher in die Schienen gebohrt, so dass ich mit der Metallplatte die beiden Schienen verbinden konnte:

Dann habe ich den LED Streifen in die Schiene eingelegt und die Plastikabdeckung drübergeschoben. Ein wenig Panzerband, und schon klebten der Controller und das Batteriefach auch am Profil:

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Und fertig! Ein selbst gebastelter Pixelstick für unter 40 €.

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Der Controller ermöglicht verschiedenste Farben und Muster. Das Licht kann pulsieren, die Farbe wechseln oder einfach ruhig strahlen. Wenn man während einer Langzeitbelichtungmit der Stange herumwedelt, kann man tolle Effekte erzielen:

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Im Gegensatz zum echten Pixelstick kann man die Bastellösung nicht mit eigenen Mustern programmieren, sondern muss das nehmen, was die Leuchtleiste ab Werk mitbringt.  Aber trotzdem kann man damit Bilder interessant aufpeppen und etwas Besonderes kreieren:

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