In den vorherigen Artikel zum Lightpainting habe ich Taschenlampen mit Panzertape an einen Besenstiel gebastelt und eine selbst gebastelte LED-Zierleiste zum Einsatz gebracht. Doch das waren alles Ersatzlösungen für das echte Ding, den Pixelstick. Lange bin ich um dieses Lightpainting-Werkzeug herumgetigert, dann gab ich mir einen Ruck und habe es gekauft.
Was soll ich sagen – beste Entscheidung seit Langem !
Der Pixelstick ist eine ca. 190 cm lange Schiene mit 200 hellen RGB-LEDs. Der Clou: Über einen Controller kann man die LEDs programmieren, so dass farbige Muster und sogar Bilder „abgespielt“ werden können.
Wenn man sich nun während einer Langzeitbelichtung von links nach rechts durch das Bild bewegt, spult der Pixelstick ein bis zu 200 Pixel hohes Bild Spalte für Spalte ab und schon entsteht ein Bild in der Luft.
Das Besondere daran ist, dass das Licht mit der Umgebung interagiert. Es ist also nicht so, als ob man stumpf ein entsprechende Motiv am Rechner mit Photoshop hineinmontiert
Achtet z.B. im oberen und unteren Bild auf die Reflektionen auf der Maschine. Dadurch wirkt der Effekt noch viel intensiver und lässt die Formen dreidimensional auf der gekrümmten Oberfläche des Tanks erscheinen.
Die Bilder werden über eine SD-Karte in den Pixelstick eingespeichert. Die Bildhöhe darf max. 200 Pixel betragen. Auf der Homepage (www.thepixelstick.com) kann man Bilder konvertieren, so dass sie vom Gerät gelesen werden können.
Es gibt verschiedene Sets auf der Homepage zur freien Verwendung. Dazu gehören z.B. Flammen und Explosionen, Essen (!), Farbbänder, Motive aus Videospielen oder prähistorische Tiere.
Man kann jedoch jedes beliebige Bild einspeichern und abspielen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
FAZIT: Ein sehr mächtiges Werkzeug, mit wessen Hilfe die Kreativität explodieren kann. Genial!
Now you have a lot of fun…!! Great work…!!