Eigentlich sollte es nur ein Location Scouting werden. An einem kalten Sonntagmittag schwang ich mich auf meine Fazer, um ein paar Stellen im östlichen Hannover auf ihre Tauglichkeit als Fotolocation hin zu prüfen.

Dabei kam ich an einem alten Zementwerk vorbei, welches teilweise dem Abriss geweiht ist (ein Kran mit Abrissbirne stand schon davor). Halb einen Anpfiff vom Sicherheitspersonal erwartend fuhr ich auf den Hof (kein Zaun, keine Schranke, keine Tore). Nichts passierte, anscheinend gab es dort kein Sicherheitspersonal.


Ermutigt steuerte ich meine Maschine zu einer großen Schüttguthalle, welche leer (und vor allem offen) stand. Vorsichtige Tests zu Fuß bestätigten, dass ich mit meiner (nicht geländetauglichen) Maschine wohl den Boden betreten kann. Gesagt – gefahren.


Der Boden bestand aus Sand und Schotter, und wäre er nicht gefroren gewesen, hätte ich mich bestimmt gut festfahren können. Aber so konnte ich endlich einen kleinen Traum (ein Träumchen) wahr machen und ein Motorrad in einer großen, leeren Industriehalle fotografieren.


Ich hatte nur die D800 mit dem 24-70mm f2.8 dabei, keinerlei Stative oder sonstige Beleuchtungsutensilien. Daher habe ich die Maschine nur in der Halle positioniert und einige Bilder aus der Hand gemacht. Das durch das Hallentor einfallende Tageslicht (im oberen Bild hinter der Maschine) spendete dazu genügend Helligkeit, um die Maschine zu beleuchten. 


Die Ausfahrt aus der Halle war ein wenig abenteuerlich, da der Schotter beim Anfahren mehr geschoben wurde denn das Bike nach vorne kam – ich durfte mich kurz wie ein echter Motocrosser fühlen. Ein bisschen zumindest.


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